Über mich

Immer wieder werde ich gefragt, woher der Name „Keah“ stammt. Diese Geschichte ist schnell erzählt. Keah ist nicht der Name, den meine Mutter mir gegeben hat, sondern ein Pseudonym. Es ist der Name, unter dem ich schreibe und meine Geschichten veröffentliche.

Geschrieben habe ich schon immer, seit ich einen Stift halten konnte. Mein erstes „Buch“ schrieb ich mit acht Jahren für meine beste Freundin und es enthielt mehrere Kurzgeschichten über gemeinsam erlebte Abenteuer (Nachmittage am Baggersee, verbotene Ausflüge in leerstehende Häuser, Schlammschlachten und schimpfende Eltern … Was Kinder eben so beschäftigt). In den Folgejahren entstanden viele weitere Kurzgeschichten und Buchentwürfe. Dennoch hat es fast weitere zwanzig Jahre gedauert, bis ich endlich den Entschluss gefasst habe, mit dem Schreiben Ernst zu machen.

Als ich 2017 schließlich nach einem schönen Pseudonym suchte und an dieser schier unlösbaren Aufgabe fast verzweifelte, war mein damals zweijähriger Sohn die Rettung. „Keah“, sagte er immer wieder. „Keah!“

Und ich dachte mir: „Sohn, du bist ein Genie. Der Name ist schön. Den nehme ich!“

Erst später habe ich begriffen, dass er mir verzweifelt mitzuteilen versucht hat, dass er gerne in ein großes schwedisches Möbelhaus gefahren wäre – weil es da so gute Hackfleischbällchen gibt.

Macht aber nix. Gut, dass er sich noch nicht besser artikulieren konnte, sonst würde ich heute vielleicht „Köttbullar“ heißen. 😉

Auf hawaiianisch bedeutet „Kea“ übrigens „Schnee“ und das passt sehr gut zu mir. Ich bin der absolute Wintermensch und erst bei Minusgraden blühe ich richtig auf. Es gibt nichts Schöneres als eine Wanderung durch vereiste Winterwälder, um danach mit einem guten Buch und einer Tasse Kaffee vor dem Kamin zu entspannen.